Die Batavia war ihr Schicksal
Seeabenteuer eines Ostindienfahrers
Delius Klasing, Bielefeld, 1996

Vor rund 370 Jahren entsandte die V.O.C., die mächtigste Handelsgesellschaft der damaligen Welt, ihr größtes und schnellstes Flaggschiff, die BATAVIA, zur Jungfernfahrt nach Südostasien. Im Mittelpunkt stand das "körnige Gold" des 17. Jahrhunderts: Gewürze. An Bord der BATAVIA keimte jedoch ein teuflisches Komplott. Und der Schiffbruch stand nur am Anfang einer brutalen Geschichte von Totschlag, Verrat und Habgier aber auch von Mut und Pflichterfüllung...

Wolf-Ulrich Cropp entrollt nicht nur das historisch originalgetreue Szenario einer unglaublichen Meuterei, in die auch ein deutscher Seesoldat als Handlanger verstrickt war, sondern beleuchtet ebenso das faszinierende Leben im heutigen Indonesien, durchdrungen von Sagen, Mythen, Tradition und tiefer Religiösität. Auf seiner Reise kreuz und quer durch den Archipel erwarb er eine Piroge, um in dem kleinen Auslegerboot auf dem Kurs des BATAVIA-Kommandeurs zur Insel des Schreckens, genannt "BATAVIAS-Friedhof", zu segeln. Doch er scheiterte an einem Sturm in der Brandung von Sumba.
1963 fand Max Cramer das BATAVIA-Wrack, und in den 70er Jahren verfolgte ein niederländischer Schiffszimmermann einen gewagten Plan: den originalgetreuen Nachbau der BATAVIA. 1995 wurde die BATAVIA II von Königin Beatrix getauft und führte auf der Sail´95 die Windjammerparade an.

Zahlreiche Farbabbildungen und Karten ergänzen dieses einzigartige Buch über die Spuren der BATAVIA durch den indischen Ozean.

       
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